Weiße Zähne – ja, aber wie?

Weiße Zähne liegen nicht nur im Trend, in den USA sind sie sogar ein echtes Statussymbol. Julia Roberts und Cameron Diaz sind nur zwei der zahlreichen Hollywoodsternchen, die ihre strahlend weißen Zähne zum persönlichen Markenzeichen erklärt haben. Immer mehr Menschen wünschen sich ebenso weiße Zähne wie die bekannten Vorbilder. Doch welche Möglichkeiten gibt es, um die eigenen Zähne aufzuhellen?

Ein strahlend weißes Lächeln, wie es jeder gerne hätte.

Ein strahlend weißes Lächeln, wie es jeder gerne hätte.

Aufheller-Zahnpasta ist oft wirkungslos

Leider genügt es nicht, die Zähne gründlich zu putzen, um hartnäckige Verfärbungen zu entfernen. Der Farbton des Zahns kann auch durch Zahnpasta mit Aufhelleffekt nicht grundlegend verändert werden. im Gegenteil, solche produkte sind sogar gefährlich. Sie enthalten Putzkörper, die für einen starken Abrieb der Zähne sorgen und somit den Zahnschmelz angreifen können.

Professionelles Bleaching ist der effektivste Weg

Stattdessen benötigen Sie Bleichmittel, um Verfärbungen durch zigaretten, Rotwein und tee zu bekämpfen. Besonders geeignet sind Wasserstoffperoxid und Carbamidperoxid. Für wirklich weiße Zähne müssen Sie daher zum Zahnarzt oder Zahn-Kosmetiker gehen. Er behandelt die Zähne mit einem Bleichgel, das durch die Einstrahlung von Licht aktiviert wird. Die dreimalige Behandlung schlägt mit etwa 600 Euro zu Buche.

Eine etwas preiswertere Alternative ist das sogenannte “Home Bleaching”. Der Zahnarzt fertigt Ihnen hierfür eine Bleichschiene an, welche Sie jeden Abend mit Bleichgel füllen und Nacht für Nacht einsetzen. Nach drei Wochen gelingt so eine Farbaufhellung um bis zu sechs Farbstufen. Für diese Bleaching-Variante zahlen Sie mindestens 200 Euro. Damit das Bleaching überhaupt funktioniert, ist vorher immer eine professionelle Zahnreinigung notwendig.

Potenzielle Risiken beim Bleaching

Wenn Sie sich schon einmal die Haare mit Wasserstoffperoxid aufgehellt haben, wissen Sie, wie stark dieses Bleichmittel die Haare und die Kopfhaut strapaziert. Dasselbe gilt natürlich auch für Zahnschmelz und Zahnfleisch. Daher kann es durchaus vorkommen, dass sich das Zahnfleisch entzündet oder Ihre Zähne nach der Bleaching-Behandlung schmerzempfindlicher sind.

Alternative Bleaching-Methoden

Alternativ können Sie auch Bleaching-Produkte für den Hausgebrauch kaufen. Dafür gibt es spezielle Streifen, die das Bleichmittel in geringer Konzentration enthalten. Sie können zwei Wochen lang zweimal am Tag für etwa eine halbe Stunde auf die Zähne geklebt werden. Für insgesamt 40 Euro werden die Zähne ein halbes Jahr lang leicht aufgehellt. Aufgrund der niedrigeren Dosierung greifen derartige Präparate das Zahnfleisch und den Zahnschmelz nicht so stark an wie professionelle Bleaching-Verfahren. Immer wieder werden auch Hausmittel wie Backpulver oder Zitrone vorgeschlagen, um die Zähne aufzuhellen. Davon sollten Sie jedoch unbedingt Abstand nehmen, denn derartige Methoden können Ihren Zahnschmelz extrem schädigen.

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