Schlafen Sie gut

Jeder Mensch „verschläft“ etwa ein Drittel seines Lebens. Das ist aber auch gut so. Denn unser Körper braucht die nächtliche Erholungsphase, um neue Kraft und Energie für den nächsten Tag tanken zu können.
Wer zu wenig schläft ist oft unausgeglichen, unkonzentriert und schnell gereizt. Letztendlich können aber sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Depressionen die Folge von Schlafmangel sein.
Aber wieviel Schlaf braucht man wirklich? Was kann man gegen Schlafstörungen machen? Und wie wird Ihr Schlaf richtig erholsam?
Diesen Fragen möchten wir auf den Grund gehen und Ihnen ein paar Tipps für einen erholsamen, gesunden Schlaf geben.

Tipps für einen erholsamen Schlaf

Im Volksmund gibt es einen oft zitierten Richtwert, der besagt, dass man pro Nacht zwischen sechs und acht Stunden schlafen sollte. Natürlich gibt es aber auch Menschen, die bereits nach fünf Stunden Schlaf fit sind, andere brauchen bis zu zehn Stunden Schlaf, um tagsüber wirklich ausgeruht zu sein.
Daran kann man deutlich erkennen, dass das Schlafmaß sehr individuell ist und jeder Mensch am besten selbst herausfinden sollte, wie viel Schlaf er braucht.
Dennoch gibt es ein paar Tipps, die durchaus hilfreich sein können, um sich während der Schlafphase auch so richtig erholen zu können.

Das Schlafzimmer

Das Schlafzimmer sollte weder zu warm noch zu kalt sein. Eine Temperatur um die 18 °C und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 50 Prozent gelten als optimal. Wichtig ist auch das richtige Lüften. Dabei kommt es nicht darauf an, die Fenster über eine möglichst lange Zeit gekippt zu haben. Öffnen Sie die Fenster lieber ganz jeweils morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen für ca. 15 Minuten
Außerdem sollten sich im Schlafzimmer keine elektrischen Geräte, wie Computer, Fernseher, Handys oder auch Radiowecker befinden. Der von diesen Geräten ausgehende Elektrosmog kann zu Ein- und Durchschlafstörungen führen.

Entspannung vor dem Schlafengehen

Fast jeder kennt es. Man legt sich abends ins Bett, möchte schlafen und genau dann gehen einem alle möglichen Gedanken des Tages durch den Kopf. Was ist alles passiert? Was war schön oder aber auch traurig? Und was habe ich heute alles nicht geschafft oder erledigt? Diese oder ähnliche Gedanken hindern Menschen oft daran zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen. Sie müssen sich aktiv dazu entscheiden, den Kopf richtig frei zu bekommen, bevor Sie ins Bett gehen.

Es gibt eine Reihe von Entspannungstechniken , wie bspw. Yoga, autogenes Training oder progressive Muskelentspannung, die dabei helfen, den Alltag hinter sich zu lassen und einfach abzuschalten. Gerade tiefe und gleichmäßige Atmung kann oft Wunder wirken – wenn Sie sich auch wirklich darauf einlassen.

Rituale

Rituale können gerade bei Einschlafstörungen extrem hilfreich sein. Gewöhnen Sie sich an, vor dem Schlafengehen immer die gleichen Dinge zu tun. Machen Sie noch einen Spaziergang, trinken Sie ein Glas warme Milch mit Honig, nehmen Sie ein heißes Bad oder lesen Sie einfach noch in einem Buch. Egal für welches Ritual Sie sich entscheiden – wichtig ist nur, dass Sie es auch wirklich regelmäßig tun.

Gute Nacht und guten Morgen!

Wenn Sie diese Tipps ausprobiert haben, dann schlafen Sie hoffentlich richtig gut und wachen morgens erholt wieder auf.
Denken Sie immer daran: Schlaf ist sowohl für unseren Körper, als auch für unseren Geist sehr wichtig!